In den heutigen Zeiten, in denen Unternehmen sich immer weiter nach außen öffnen, stellt sich die Frage:
Wie weit sollte sich das Unternehmen nach innen öffnen?
Sicher ist es nicht notwendig zu wissen, welche Leberflecken der Chef sich hat entfernen lassen oder ob seine Frau regelmäßig zum Botox-Spritzen geht. Jedoch gibt es eine gewisse Basis, die dazu führt, dass ein Team sich wohl fühlt.
So sollte es beispielsweise selbstverständlich sein, dass die Mitarbeiter in wichtige Entscheidungen mit einbezogen werden. Wer immer nur verkündet, was sich ändern wird, ohne für Kritik zugänglich zu sein, riskiert die Unzufriedenheit der Mitarbeiter.
Offenheit nach außen kann nur funktionieren, wenn innerhalb des Unternehmens offen geredet werden kann. Dazu gehört Kritik ebenso wie Lob, was manche Chefs jedoch gern vergessen. Dazu gehören auch klare Spielregeln, die für alle Mitarbeiter inklusive der Chefetage gelten. Naturgemäß lässt sich diese aber meist nicht gern in die Karten schauen. Weiterhin gehört dazu, dass Einzelne nicht vor dem Team abgewertet werden, ein Lob hingegen darf und sollte vor dem Team ausgesprochen werden. Das motiviert auch den Rest der Belegschaft.
Ein gutes Mittel, um herauszufinden, was die eigenen Mitarbeiter bewegt, ist die regelmäßige Mitarbeiterbefragung. Hier sollten alle Mitarbeiter einbezogen werden und nicht nur die einzelnen Abteilungsleiter. Darüber hinaus sollte sie anonym ablaufen und die Ergebnisse offengelegt und diskutiert werden. Nur so wird erreicht, dass Mitarbeiter sich ernst genommen fühlen und sich gern in die Weiterentwicklung der Firma einbringen.
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